Maßnahme: Museen entwickeln

Alexander-Mack-Museum Schwarzenau. Foto: Haupt
Waldarbeitermuseum Latrop. Foto: Haupt
Dreihkoite Girkhausen. Foto: Haupt

In Schmallenberg und Bad Berleburg gibt es eine spannende und lebhafte Museumslandschaft. Ein gemeinsames Problem ist aber der Nachwuchs an Museumsführern. Teilweise hält eine einzige Person den Museumsbetrieb in Gang. Gemeinsam mit den Projektmitarbeitern sind die Museen seit April 2014 dabei, Konzepte zur Findung neuer Museumsführer sowie einer besseren Sichtbarkeit und Zusammenarbeit zu erstellen.

In diesem Zusammenhang wurde gemeinsam mit der Geschichtsmanufaktur ein Konzept entwickelt zu Nachwuchsfindung, Qualifikation und Museumspädagogik. Erster Schritt ist die Besichtigung der verschiedenen Museen.

12. Juni 2014: Museumsbesichtigung mit den Mitarbeiterinnen der Geschichtsmanufaktur

Insgesamt 11 Museen wurden an diesem Tag besucht. Hier haben sich die Mitarbeiterinnen der Geschichtsmanufaktur ein Bild über Räume, Sammlung und Situation der einzelnen Museen machen können. In informativen Gesprächen mit Museumsleitungen entstand so ein umfassendes Gesamtbild der Museumslandschaft in Schmallenberg und Bad Berleburg. Ziel dieser Besichtgung ist die Erstellung von Ideen und Konzepten für die museumspädagogische Arbeit und ggf. auch die künftige Ausrichtung und bessere Präsentation der Museen.

Erste Bad Berleburger Museumsnacht

Im Schieferschaubergwerk wurde die Museumsnacht mit einem kleinen Ständchen von "Sängerbund" Raumland eröffnet. Foto: Haupt
Musik von "Hewe Deeg" begleitete die Besucher im Schieferschaubergwerk durch den Abend. Foto: Haupt
Der Bus-Transfer zwischen den Museen wurde gut angenommen. Foto: Haupt
Schlachttag auf Hof Espe.Foto: Haupt
Reißenden Absatz fanden die Wurstwaren auf Hof Espe. Foto: Haupt
Musikalische Unterstützung beim Museumsfest in Diedenshausen. Foto: Haupt
Graf und Magd begrüßten die Besucher vor dem Alexander-Mack-Museum. Foto: Haupt
Wohlwollend blicken die Pietisten auf den Gitarristen im Alexander-Mack-Museum. Foto: Haupt.
Pieitsten überall - auch in der angemieteten Garage. Foto: Haupt
Zünftiger Hammerschlag in der Arfelder Schmiede. Foto: Haupt
Gute Stimmung in der Schmiede. Foto: Haupt
Irish-Folk: nicht zum letzten Mal in der Schmiede. Foto: Haupt
Auch gegen 22 Uhr war in der Drehkoite noch was los. Foto: Haupt

Bereits beim ersten Runden Tisch der Bad Berleburger Museen entstand aus dem Kreis der Teilnehmer die Idee einer gemeinsamen Museumsnacht. Grundlage war einerseits die Problematik, keine gemeinsame Werbeplattform zu haben, das Bedürfnis nach Vernetzung und die durch die Kulturentwicklungsplanung gegebene Möglichkeit zusätzlicher Koordinationsressourcen. So brachte die Aufbruchstimmung der ersten Sitzung direkt ein gemeinsames Projekt in Gang mit dem sich die Museen am 13. September erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit präsentierten.

Jedes Museum zeigte als Basis das, was es normalerweise präsentiert. Zusätzliche Aktionen sowie kleine kulinarische Schmankerln, die typisch für den Ort, das Thema oder das Museum sind, rundeten das Bild ab. Zusätzlich brachte ein Busshuttle die Gästen ohne eigenes Fahrzeug von Museum zu Museum.

Das Ergebnis war überaus positiv: Viele begeisterte Gäste bevölkerten die Museen, die besonderen Aktionen fanden gute Resonanz, der Shuttle wurde genutzt. Gäste und Museen waren am Ende des Abends der Ansicht, diese Aktion müsste dringend wiederholt werden.

Weitere Bilder finden Sie in der Fotogalerie.

Runder Tisch der Bad Berleburger Museen

Sitzung im Alexander-Mack-Museum, 30.7.14. Foto: Bernd Julius

Seit März 2014 treffen sich die Bad Berleburger Museen und Heimatstuben um Wege für eine erfolgreiche Zukunft zu entwickeln. Dabei kommen die recht ähnlichen Probleme auf den Tisch und münden beispielsweise in die Maßnahme "Museen entwickeln". Aber diese Treffen führen auch zu einer großen Aufbruchstimmung untereinander, die in der Idee der ersten Bad Berleburger Museumsnacht mündet. Bei den treffen des "Runden Tisches" wird beispielhaft entwickelt, wie eine immerhin 10 Institutionen umfassende Veranstaltung weitgehend dezentral und mit "Bordmitteln" der einzelnen Häuser organisiert werden kann. Die Zusammenführungen der einzelnen Arbeitsschritte und entwicklung der nächsten Aufgaben erfolgt jeweils während der Sitzungen.